Die ComOp-Methode ermöglichst es Ihnen zudem Hochleistungsteams zusammenzustellen, in denen die Teammitglieder optimal zu einander passen, sich gegenseitig unterstützen und respektieren. Die ComOp-Methode ist ein ausgesprochen wirkungsvolles und mächtiges Werkzeug, um die Motivations- und Entscheidungsstrukturen eines Menschen ermitteln und bedienen. Darauf aufbauend können Stellenanzeigen maßgeschneidert werden und das Personalgespräch erfolgreich geführt werden.
Jeder von uns kennt Kollegen, die sehr strikt nach Plan vorgehen und dabei Punkt für Punkt abhandeln. Genauso kennen wir wahrscheinlich alle die Menschen, bei denen zu vermuten ist, dass sie überhaupt keinem Plan folgen, möglicherweise auch gar keinen Plan haben. Sie leben nach dem Motto, „nur Verrückte planen sorgfältig, ein Genie beherrscht das Chaos“.
Erstaunlicherweise funktionieren sowohl die erste Vorgehensweise als auch die zweite in den meisten Fällen sehr gut für die jeweiligen Personen, weil es eben ihr jeweiliger Modus Operandi, ihre eigene Vorgehensweise ist. Gleichwohl würde man den „Chaoten“ mit einer Schritt-für-Schritt-Anweisung in die Flucht schlagen. Umgekehrt wäre man zum Scheitern verurteilt, wenn man den „Schritt-für-Schritt“-Menschen eine unstrukturierte Vorgehensweise vorschlägt. Im Personalgespräche kann es entscheidend sein, dass Sie erkennen, wie der Kollege tickt.
Das gilt natürlich ganz besonders im weiteren Arbeitsumfeld und kann sehr hilfreich sein, wenn man es zur Stellenausschreibung und bei der Suche nach geeignetem Personal anwendet. Auch bei der Personalführung hilft das Wissen um die Motivations- und Entscheidungsmuster von Mitarbeitern und Teammitgliedern außergewöhnlich gut. Ein Personalgespräch von völlig neuer Qualität.
In dem Buch “Die ComOp-Methode im Personalwesen” erfahren Sie, wie Sie die Motivatoren des Mitarbeiters und seine Arbeitsweise erkennen können und wie Sie diese Motivatoren und ihre Arbeitsweise effektiv unterstützen können, damit der Mitarbeiter seine Ziele erreichen kann.
Woher kommen diese Unterschiede und wie kann man die Analyse dieser Unterschiede – als Unternehmer oder Personalverantwortlicher – im Personalgespräch und zum erfolgreichen Rekrutieren der richtigen Mitarbeiter nutzen? Jeder Unternehmer und seine Personalchefs stellen sich genau diese Frage. Jeder will natürlich
Das ist der Traum vom perfekten Mitarbeiter, der sich in das Team integriert, sich mit allen gut versteht und auch noch einen exzellenten Job erledigt.
All das hängt von vielen Faktoren ab. Von der Kultur des Unternehmens, von den geschaffenen Voraussetzungen am Arbeitsplatz und ja, auch vom Gehalt. Im Kern ist es jedoch von den Motivationsfaktoren und der persönlichen Vorgehensweise des Mitarbeiters abhängig. Natürlich müssen seine finanziellen Bedürfnisse befriedigt werden, damit er sicher und einigermaßen komfortabel leben kann. Ist dies gewährleistet, kommt es nun darauf an, dass der Unternehmer bzw. der Personalverantwortliche die Motivatoren erkennt, die diesen Menschen umtreiben.
Und das am besten vor der Einstellung. Also quasi bei der Personalsuche oder spätestens beim Bewerbungsgespräch. Doch damit nicht genug – allein die Motivatoren genügen nicht, dass der neue Mitarbeiter erfolgreich wird. Auch die typischen Arbeits- und Vorgehensweisen des neuen Mitarbeiters sind ein erfolgskritischer Baustein. Sowohl für den Neuen als auch für das Unternehmen.
Weitere Informationen: Das Muster >Stil< als Grundlage der Mitarbeitermotivation
Doch es geht ja noch viel weiter. Wenn es wirklich ein solches Persönlichkeitsprofil gibt, dann nützt es natürlich nicht nur beim Einsatz von Personal, sondern es ist gleichsam der Schlüssel zur perfekten Kommunikation.
Die ComOp-Methode befasst sich genau mit derartigen individuellen Vorlieben, Gedankenmodellen und den jeweils persönlichen Vorgehensweisen. Dabei ist die gute Nachricht, dass auch die ComOp-Methode kein Hochschulstudium voraussetzt – oder überhaupt ein langjähriges Studium. Auch ist die Anwendung der ComOp-Methode in der Praxis einfach und ohne große Hürden möglich. Also keine Panik, Sie müssen kein Raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, wie ihre Mitmenschen, ihre Kollegen und ihre Kunden sich selbst motivieren und wie Sie Vorhaben umsetzen, sich also für oder gegen etwas entscheiden.
Natürlich ist das höchste Gut im Personalwesen und auch im Vertrieb das Wissen über die Vorlieben des potenziellen Mitarbeiters, des Kunden und über seine emotionalen Auslösepunkte. Wenn wir wissen, dass der Mitarbeiter Süßes liebt, dann bringen wir ihm Schokolade mit. Saure Drops sind dann nicht besonders gut geeignet. Wenn der Mitarbeiter strukturierte, detaillierte Informationen benötigt, dann ist der Vorgesetzte gut beraten eine genau solche Stellenbeschreibung vorzubereiten. Ein Mitarbeiter, der eher weniger Zeit aufwendet, um Projektdefinitionen zu studieren und sozusagen nur die Überschriften liest, den kann man mit einer solch detaillierten, strukturierten, langweiligen Beschreibung leicht in die Flucht schlagen. Also aufgepasst!
Besonders interessant wird gerade im Personalwesen, dass die Methode sozusagen rückwärts bestimmt funktioniert. Das ist der unterschiedliche Ansatz gegenüber dem Einsatz der ComOp-Methode im Personalgespräch.
Mit der Stellenbeschreibung definiert man das Organisations- und Motivationsmuster. Sie bestimmt also im Voraus, welche Bewerber sich überhaupt melden. Wenn Ihnen das zu gut um wahr zu sein erscheint, weil Sie mit unqualifizierten Bewerbern überschüttet werden, dann ist die ComOp-Methode tatsächlich fast schon eine Zauberformel. Eine Zauberformel, mit der Sie die Flut der Bewerber einschränken können und anstelle massenhafter Bewerbungen nur bereits vorgefilterte und „richtige“ Bewerbungen erhalten.
Die ComOp-Methode ist der Schlüssel bei diesen Ermittlungen und bietet die Möglichkeit, ein solides Persönlichkeitsprofil des Menschen zu ermitteln.
Durch entsprechende Fragen kann man die wichtigsten Merkmale, wie man einen anderen Menschen motivieren kann und nach welchen Methoden er generell vorgeht oder arbeitet, ermitteln. Diese Fragen können einfach während eines Personalgespräch aufgeworfen werden und werden auch durch das Gespräch an sich beantwortet.
Dabei ist die ComOp-Methode nicht nur ein psychologisches Werkzeug, sondern auch ein Kommunikationswerkzeug. Mit der ComOp-Methode wird die Kommunikation des Angesprochenen analysiert und man kann sehr genaue Schlüsse daraus ziehen, wie die Aktionen und Motivationen, die hinter dieser Kommunikation stehen, aussehen.
Jeder Mensch offenbart, wie er funktioniert, indem er spezifische Fragen beantwortet. Es kommt lediglich darauf an, die empfangenen Worte entsprechend zu sortieren, zu analysieren und in einen sinnvollen Bezug zueinander zu stellen. Das erbringt die ComOp-Methode. Durch elegante und richtige Kombination und Analyse des Gesagten kann man mit dieser Methode relativ schnell die bevorzugten Muster einer Person ermitteln und durch das Zusammenspiel dieser Muster entscheiden, wie diese Person am besten geführt werden kann und für welche Aufgaben diese Person bestens geeignet ist.
Umgekehrt kann man natürlich auch ermitteln, welche Person nicht optimal leistet, wobei das der Personalverantwortliche meistens sowieso schon weiß. Mit der ComOp-Methode kann das Unternehmen nun jedoch auch noch verstehen, warum die Leistung eher schwach ist und aufgrund des Profils dem Mitarbeiter einen anderen Job zuweisen, der ihm besser liegt. Auf diese Weise ist der Mitarbeiter erfolgreicher und das Unternehmen verfügt über den richtigen Mitarbeiter an der richtigen Stelle – große Vorteile für alle.
Es gibt sehr gravierende Unterschiede zwischen den Aussagen verschiedener Menschen. Das, was uns im normalen Leben nicht auffällt, wird durch die ComOp-Methode genauer analysiert und verwertet.
Es fällt uns im normalen Leben nicht auf, weil wir uns entweder mit einem anderen Menschen mehr oder weniger verstehen – oder eben nicht. Wenn wir uns verstehen, dann ist unser ComOp-Profil mit dem des anderen in den wichtigsten Punkten übereinstimmend. Dann gibt es keine wesentlichen Probleme. Dann müssen wir uns um das ComOp-Profil nicht kümmern. Wenn wir uns nicht verstehen, müssen wir uns eigentlich auch nicht darum kümmern, weil wir dann mit diesem Menschen wahrscheinlich keinen oder wenig Kontakt haben und auch nicht suchen. Man versteht sich eben nicht.
Für Unternehmen ist das natürlich nicht so einfach, denn Menschen, mit denen sich der Unternehmer selbst oder seine Manager nicht verstehen, sind eventuell die richtigen für den zu besetzenden Job. Und das ist sogar sehr wahrscheinlich, denn ein Sachbearbeiter ist nur deshalb Sachbearbeiter und nicht Unternehmer, weil sein ComOp-Profil eben nicht mit dem des Unternehmers übereinstimmt. Aus diesem Grunde ist die Anwendung der ComOp-Methode für Unternehmen essenziell wichtig.
In dem Buch “Die ComOp-Methode im Personalwesen” werden 13 solcher Organisations- und Motivationsmuster vorgestellt. Getrennt nach Organisationsmuster der Menschen und nach Motivationsmustern der Individuen. Dies ergibt in Kombination dann das ComOp-Profil eines Menschen.
Weitere Informationen: Das Muster >Stil< als Grundlage der Mitarbeitermotivation
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